
Ich lebe zyklisch
Es erfüllt mich, meinem Leben auf dieser Erde eine Richtung zu geben. Ich folge einer Vision, die mich antreibt und aus leeren Vorsätzen handfeste Absichten macht. Als Buchautorin und Contextueller Coach für innere Heilung nehme ich voller Freude Menschen mit auf meinen Weg, die aus sich selbst heraus Erfüllung leben wollen. Dafür lasse ich mich vom Fluss des Lebens leiten, folge voller Vertrauen meinem inneren Navi und teile meine Kräfte in Ebbe und Flut ein. Letzteres musste ich erst lernen und anerkennen, dass ich als introvertierter Mensch meine Ruhephasen brauche, um anschließend wieder voller Energie produktiv sein zu können. Das ganze Leben ist ein Zyklus bestehend aus unzähligen kleineren Zyklen des Loslassens und Neuanfangs. Mich darauf gerne einzulassen, nimmt jeglichen Druck von mir und wirkt befreiend.

Wozu bin ich hier?
🌿 Ich trete für mehr Solidarität unter Frauen ein. Ich feiere ihre Erfolge und verschaffe ihnen Gehör, wenn ihnen Unrecht Wiederfahren ist.
🌿 Ich setze mich für den Geschlechterfrieden ein, denn Frauen und Männer ergänzen sich PERFEKT.
🌿 Ich stärke Mütter, denn eine gesunde Mutter-Kind-Bindung ist essentiell für den inneren und äußeren Frieden.
🌿 Ich bestärke Paare darin, ihre Machtkämpfe aufzugeben für eine starke Basis der Familie und somit der Gesellschaft.
🌿 Ich sehe Kinder als meine Lehrmeister an, denn ihr unverfälschter Blick auf die Welt und ihr authentisches Verhalten sind uns Erwachsenen irgendwann abhanden gekommen. Über meine Kinder lerne ich somit vor allem viel über mich selbst.
🌿Ich wertschätze jedes Leben und genieße in vollen Zügen meine Zeit hier.

Schon abgetakelt?
Wie viel willst du vom Leben?
Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch nur einen Bruchteil seines Potenzials nutzt. Viele von uns ahnen vielleicht, was noch in ihnen schlummert und welche Möglichkeiten sich ihnen noch eröffnen könnten. Doch wir geben uns schnell zufrieden, wenn wir sicher und satt sind. Wir geben uns mit Kompromissen ab und verschwinden in der Masse, um nicht aufzufallen. Was aber wäre, wenn das Schiff im sicheren Hafen nicht bereit für den Ruhestand, sondern für neue Abenteuer wäre? Wenn wir bereit wären, über den Tellerrand zu blicken und Risiken einzugehen? Ich meine damit keinesfalls das energieraubende Schneller, Höher, Weiter, mit dem viele Menschen versuchen, mit all den rasenden Veränderungen um uns herum Schritt zu halten. Ich rede von einem inneren Aufbruch in eine neue Lebensqualität, in der wir uns von Vorwürfen gegen andere befreit haben, das Hier und Jetzt genießen können, ohne die Zukunft kontrollieren zu wollen, der Vergangenheit dankend den Rücken kehren und offen sind für alles, was da noch kommen mag.
Noch lasse ich mich von alten Gefühlen, die immer wieder hochkochen, blockieren und hemmen. Doch ich spüre schon, was möglich ist, wenn ich sie eines Tages einfach vorbeiziehen lassen kann.

Loslassen
Eine meiner wichtigsten Lektionen im Leben ist, das Kämpfen aufzugeben. Nicht das Kämpfen für etwas, sondern das Kämpfen gegen etwas. Gegen den Stumpfsinn, die Dummheit, die Starrköpfigkeit anderer. Es liegt nicht in meiner Macht, irgendjemanden zu verändern. Nicht einmal meine eigenen Kinder. Sie können mir nur folgen, wenn ich ihnen meine Werte authentisch erkläre, sie vorlebe und ihnen die Wahl lasse, sie anzunehmen oder nicht. Mir zu gehorchen, weil ich unnachgiebig auf mein Recht beharre, ginge gegen ihre Würde.
Den Partner loszulassen ist eine noch größere Herausforderung. Er müsste, sollte, könnte, doch so oder so handeln, denken, fühlen. Dann wäre alles leichter und schöner. Nur: Es funktioniert so nicht. Die Werte, die ich in Partnerschaft leben möchte, muss ich jeden Tag selbst aufs Parkett bringen. Dazu klar und verständlich meine Bedürfnisse äußern, Bedingungen stellen und Konsequenzen ziehen. In der Partnerschaft darf jeder seine Interessen verfolgen und die des anderen unterstützen. Dazu gehört das Loslassen von Erwartungen und festgefahrenen Vorstellungen, wie das Leben oder der Partner zu sein haben.

Geschlechterfrieden
Es scheint tief im Menschen verwurzelt zu sein, Andersartigkeit abzulehnen: andere Ethnien, andere Meinungen, andere Erfahrungen und vor allem das andere Geschlecht.
Dabei lädt gerade die Andersartigkeit eines Menschen dazu ein, über den eigenen Tellerrand zu schauen, viel über sich selbst und die Möglichkeiten der Vielfalt zu lernen.
Ich bin überzeugt, dass Männer und Frauen sich perfekt ergänzen, wenn sie dem anderen Geschlecht mit Respekt und Empathie begegnen und bereit sind, ihr Ego außen vor zu lassen. In der Partnerschaft hilft es mir sehr, die Perspektive meines Mannes einzunehmen. Das ist nicht immer leicht, aber immer einen Versuch wert. Meistens bewerte ich eine Situation dadurch ganz anders und empfinde sein anderes Denken oder Handeln plötzlich als bereichernd und inspirierend. Das ist reine Übungssache und ein erster Erfolg hat sich eingestellt, wenn mir auffällt, dass ich mich immer seltener und kürzer über meinen Mann ärgere. Neugieriges Nachfragen statt einem Schwall an Vorwürfen ist der nächste Schritt. Dann selbstwirksam für die eigenen Bedürfnisse einzustehen und diese auch umzusetzen, anstatt in Jammern oder Betteln zu verfallen, kann die Beziehung auf ein neues Level heben.
Co-Creation zwischen den Geschlechtern im Privaten wie auch im Beruflichen ist für mich der Schlüssel zu einer friedvolleren Welt. Davon profitieren am meisten unsere Kinder.

Neuanfang
Nicht jeder Neuanfang ist gewollt herbeigeführt und manche Veränderungen können ganz schon beängstigend sein. Neu zu beginnen, bedeutet aber schon, dass ich mich entschieden habe, die Socken hochzuziehen und für meine Absichten loszugehen. Und das jeden Tag.
Ein Neuanfang kann machtvolle Energien entfalten, die besonders wirksam sind, wenn ich sie für eine ganz konkrete Ausrichtung bündle. Mir hilft dabei, mir mein zukünftiges Ich vorzustellen. Ich sehe es dort, wo ich derzeit noch hinmöchte. Ich male mir den Weg aus, der mich genau dorthin führt und beginne, ihn Schritt für Schritt zu begehen. Diese Schritte sind ganz konkret: Was kann ich heute tun, um meinem zukünftigen Ich näherzukommen? Vielleicht eine Mail schreiben, mich bei jemandem bedanken, eine wichtige Entscheidung fällen. Ich kann auch mit meinem Ich in den Dialog treten und Fragen stellen.
Mein Bewusstsein zieht Dinge magisch an: Wenn ich mein Denken auf ein konkretes Ziel ausrichte, folgen sofort meine Taten. Je stärker meine Absicht ist, mein Ziel zu erreichen, desto intensiver komme ich ins selbstwirksame Handeln.

Wurzeln bilden
Es ist wertvoll, ein Zuhause zu haben, eine Heimat, in der ich mich willkommen fühle und die mir Halt gibt. Menschen, die ich liebe und wertschätze, die meine Sprache sprechen und mich bei Problemen unterstützen.
Für mich ist mein Zuhause allerdings nicht an einen äußeren Ort gebunden, auch wenn ich Berlin als meine Heimat sehe. Wirklich zu Hause bin ich nur in mir selbst. Den Halt nur im Außen zu suchen, kann bittersweet sein. Schöne Gefühle und Enttäuschungen wechseln sich so schnell ab, ich zwinge anderen meine Erwartungen auf oder möchte auf keinen Fall, dass sich etwas verändert. In mir Halt zu haben, kann mir keiner nehmen und ich kann jeden so lassen, wie er ist.
Wenn ich weiß, wer ich bin, meinen Wert kenne und für mich einstehe, bin ich mir die beste Heimat, die ich haben kann. Egal, wo ich mich auf dieser Erde gerade befinde.

Ein Leitwolf sein
Ich mag Wölfe und deren Sozialstruktur, die unserer so ähnlich ist. Mir gefällt die Vorstellung, dass ein Paar gemeinsam die Verantwortung für das Rudel übernimmt und somit auch die Führung. Die Rudelmitglieder vertrauen auf die Erfahrungen und Entscheidungen der Leitwölfe und tragen ihrerseits etwas zum Erhalt des Rudels bei.
Ich übernehme gerne die Führung, teile mein Wissen und habe im Blick, dass keiner zu kurz kommt.
Gelingt mir das immer? Nein. - Folgen mir meine Kinder jederzeit gerne? Nein. - Treffe ich immer die richtigen Entscheidungen? Nein. - Setze ich Leitplanken immer liebevoll und geduldig? Nein. - Sind mein Leitwolf und ich immer einer Meinung? Nein.
Sind wir trotzdem ein Rudel? Ja.
Es ist menschlich, ab und zu ein Wolf zu sein. Und in jedem Rudel gibt es Zank und immer mal jemanden, der ausschert oder einen neuen Rang erobern möchte. Sich miteinander verbunden zu fühlen und einander zugewandt zu sein, bringt uns immer wieder auf eine respektvolle Ebene auf gleicher Augenhöhe zurück.

Familienbande
Familie fetzt!
Nirgendwo gibt es so viele Reibungspunkte wie in der eigenen Familie. Die ganzen Dramen der Menschheitsgeschichte wie Liebe, Eifersucht, Verrat, Hass, Neid und Trauer können sich innerhalb der eigenen vier Wände abspielen und halten uns Zeit unseres Lebens auf Trab.
Ich bin ein Familienmensch und mich treibt der Wunsch voran, alles zusammenzuhalten. Manchmal ist das ein vergebliches Bemühen und ich habe gelernt, dass ein Loslassen ganz neue Energien freisetzen kann.
Das fließt natürlich auch in meine Geschichten mit ein, aber schreibe ich deshalb von mir? Ein bisschen. Jeder Autor gibt beim Schreiben einen Teil von sich preis, dennoch sind meine Romanfiguren eigenständige Charaktere und führen ihr eigenes Leben, während ich nur Beobachterin und Kommentatorin bleibe.

Lebensreise
Für mich ist das Leben eine spannende Reise zu mir selbst. Es gilt, im Laufe meines Lebens herauszufinden, wer ich bin und was meine Aufgabe ist. Um das zu erkennen, ist es wichtig, mein Ego in jeder Lebensphase weiter abzubauen, um eine klare Sicht auf das Wesentliche zu bekommen. Das ist ein harter Kampf, denn mein Ego sichert mir mein Überleben: Physisch und mental. Es treibt mich an, sorgt dafür, dass ich in der Not nicht verhungere, erkennt meinen Vorteil und sorgt dafür, dass ich ihn nutze. Ein Leben ohne Ego ist schwer möglich, aber ich entscheide, wie viel Raum es einnehmen darf.
Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass sich mir neue Türen und ungeahnte Möglichkeiten eröffnen, wenn ich mich dem Leben hingebe, ohne die Kontrolle haben zu müssen, wenn ich nicht stur meine gesteckten Ziele verfolge, sondern mich auch mal ins Ungewisse treiben lasse. Angst ist meist vom Ego gesteuert und benebelt buchstäblich die Sinne.
Ich bin dankbar für das Leben und die Erfahrungen, die ich auf dieser Erde machen darf, auch wenn nicht alle davon schön sind. Die Vielfalt im Leben ermöglicht erst die Erfüllung.

Mutterbindung
Mütter sind die vielleicht machtvollsten Wesen, die es gibt. Sie schenken Leben, sie hüten, beschützen, pflegen, lassen wachsen und sind immer da.
Oder sie unterdrücken, herrschen, benutzen und intrigieren. Jede Mutter hat eine helle und eine dunkle Seite, die uns beide prägen. Mütter werden geliebt und gehasst, aber eines ist sicher: Wir alle verdanken unserer Mutter das Leben und wir alle brauchen sie von Beginn an. Sie schenkt uns auch die Sprache, unsere Sicht auf die Welt, auf das eigene und das andere Geschlecht, wir übernehmen ihre Bewertungen, wollen ihr etwas beweisen oder genau das Gegenteil machen. Sie lässt uns Zeit unseres Lebens nicht los und oft auch nicht über den Tod hinaus.
Die Bindung zwischen Mutter und Kind ist die Grundlage unseres Lebens, auf dem wir unsere Zukunft und die unserer Kinder aufbauen. Deshalb ist es mir wichtig, meine Mutter weder abzuwerten noch zu überhöhen, sondern sie als Mensch mit eigener Geschichte zu betrachten. Ihre Lebensgeschichte beeinflusst auch meine, doch ich muss sie nicht zu meiner machen. Im Dialog mit der eigenen Mutter zu sein, ist ein großes Geschenk, das sich auf die nächsten Generationen auswirkt.

Innerer Frieden
Innere Unruhezustände kommen oft daher, dass wir bewusst oder unbewusst an Vorwürfen festhalten. Jemand hat mich gekränkt, aber eine Entschuldigung reicht mir nicht aus. Was ich genau will, weiß ich aber auch nicht. Eigentlich möchte ich den anderen bestrafen, aber wenn ich das ewig mache, verschwindet er vielleicht aus meinem Leben. Also fresse ich die Vorwürfe in mich hinein. Vielleicht merke ich das selbst nicht einmal.
Lange Zeit habe ich gedacht, Vergeben bedeute Nicht mehr böse auf den anderen sein, Schwamm drüber. Es geht aber weit darüber hinaus. Ich vergebe nicht für den anderen, damit er sich von seiner Schuld befreit sieht. Die Gefühle eines anderen Menschen habe ich ohnehin nicht in der Hand. Vielleicht hat er sich ja nie schuldig gefühlt.
Ich vergebe ausschließlich für mich: Für meinen inneren Frieden. Ich vergifte mich nicht länger selbst. Sobald ich weiß, an welchen Vorwurf ich mich immer noch klammere, ist die Vergebung nur noch eine Entscheidung weit entfernt. Bin ich bereit, der Erfahrung zuzustimmen und den Vorwurf für eine höhere Lebensqualität aufzugeben?
Eine Nebenwirkung des inneren Friedens ist: er wirkt sich augenblicklich auf die Außenwelt aus.