Schwarz, non-binär, Deutsche mit Ghanaischen Wurzeln - ein Leben zwischen den Welten
Sandra Lambecks Lebensgeschichte ist von vielen Widersprüchen geprägt: Sie wächst in West-Berlin unter den Einflüssen ihrer Ghanaischen Kultur auf, wird als Quotenschwarze zum Shootingstar einer Reality Soap und polarisiert mit ihrem trendigen Look und ihrer provokativen Art. Als erste deutsche Schwarze wird sie ein Star auf Instagram und zeigt ihren Followern authentisch, wie schwierig es sein kann, selbstbewusst ihren eigenen Weg zu gehen.
Sandra erzählte mir ihre berührende Geschichte als Liebeserklärung an ihre kleine Tochter Nairobi und an alle Menschen, die noch nicht den Mut haben, sich von den Erwartungen und Ansprüchen der Außenwelt zu befreien. Dies gilt vor allem leider noch für viele junge BIPoC und LGBTQIA+: Finde deinen Weg zu dir selbst und sei voller Stolz auf das, was dich ausmacht! Die Welt braucht dich!
Stell dir vor, du steckst mitten in der Masterarbeit und bist plötzlich schwanger!
Linda und ihr liebevoller Freund Holger müssten doch glücklich sein, wären da nur nicht Lindas Zweifel: Wird sie - chaotisch wie sie ist - eine gute Mutter sein? Linda will es ohnehin ständig allen recht machen, doch nun lasten die Erwartungen ihrer karriereorientierten Eltern und ihrer frommen Schwiegermutter besonders schwer auf ihr.
Als ihre Tochter zur Welt kommt, steht Lindas Leben völlig auf dem Kopf. Holger meistert seine neue Rolle als Vater perfekt, während Linda sich plötzlich unfähig fühlt und zunehmend ihre eigenen Bedürfnisse aus dem Blick verliert. Um endlich wieder zu sich selbst zu finden, muss sie sich der Frage stellen: Worin liegt ihr Lebensglück und gehört Holger noch dazu?
Ein Roman über die Unwägbarkeiten des Lebens und den Mut, sein Glück selbst in die Hand zu nehmen.
Hintergründe zum Roman
Mein erster Roman „Wie geht denn nun glücklich“ erzählt humorvoll vom Dilemma einer jungen Frau, die ihre Rolle als Mutter erfüllen möchte, dabei jedoch nicht den Erwartungen ihres Umfeldes gerecht werden kann. Um zu sich selbst zu finden, sieht sie sich gezwungen, Schritte zu gehen, die keiner nachvollziehen kann, und setzt dafür sogar ihre große Liebe aufs Spiel.
Wenn das erste Kind unterwegs ist, schwebt meist eine rosarote Romantikwolke über der Schwangerschaft, die sich nach der Geburt plötzlich verzieht und die Sicht freimacht für die nackte Realität. Diese muss gar nicht schlechter sein, doch meistens entspricht sie eben nicht ganz den Erwartungen und Werbekatalogbildern, die sich in der eigenen Vorstellung festgesetzt haben. Manche Eltern klammern sich aber zumindest in der Außendarstellung noch weiter ans Familienidyll und eben diese haben mich inspiriert, meinen Roman zu schreiben: Zumeist Mütter mit knielangen Augenringen, die freudenstrahlend berichten, ihr kleiner Engel sei so pflegeleicht, der Vollzeitjob nebenher kein Problem und die Ehe auch nach zehn Jahren noch ein Traum.
Ist das wirklich so? Und falls nicht, wäre das so schlimm? Haben Eltern, insbesondere Mütter, glücklich zu sein oder haben sie andernfalls in ihrer Rolle versagt? Quatsch! Gerade das erste Kind bringt so viele Veränderungen und Umstellungen mit sich, die frischgebackenen Eltern müssen ihre Rollen erst noch finden und erlernen, es ist ein langes und intensives Kennenlernen mit einer kleinen Persönlichkeit und mit sich selbst.
Begleitet meine Romanheldin Linda bei ihrem Reifeprozess vom unbedarften Mädchen zur Frau und Mutter, entdeckt Euch womöglich selbst in manchen Situationen wieder, wenn sie in ihrem Blog von Ängsten und Zweifeln oder Tabuthemen rund um die Schwangerschaft und Geburt erzählt.
Und für diejenigen unter Euch, die erst noch eine Familie gründen wollen: Hier erfahrt Ihr, was sich bisweilen unter der Romantikwolke verbirgt und wie schön doch die Realität sein kann, wenn auch die Chancen sichtbar werden, das eigene Glück selbst in die Hand zu nehmen.

Weitere Geschichten
Es bedeutet mir viel, meine Leser auf authentische und ehrliche Art zu unterhalten und ihnen etwas mit auf den Weg zu geben. Sei es ein Innehalten, eine Erkenntnis oder ein Lachen.
In zwei Anthologien wurde noch je eine Kurzgeschichte von mir veröffentlicht:
„Am schönsten ist das Heimkommen -
Familienidyll am Bodden“
in Urlaubstraum(a)
Geschichten vom Ferienwahnsinn
und
„Babys schreien nun mal“
in Wahnsinn Wartezimmer
28 echt kranke Geschichten
Auch ein Sachbuch aus meiner Feder ist bereits im Handel erschienen, allerdings unter geschütztem Pseudonym. Für die Kenner unter Euch nur so viel: Mein Alias habe ich von Erich Kästner entliehen.